Hier folgt wieder ein Kommentar zu einem Beitrag auf der Website des EIKE. Nicht nur ich selbst war begeistert davon, wie sehr die Autorin alles auf den Punkt gebracht hat, was zu diesem Thema zu sagen ist. Aber auch mein Freund, der Meteorologe Hans-Dieter Schmidt war begeistert - weil Frau Pfeiffer seiner Ansicht nach neun extrem zutreffende Fragen gestellt hat.


Frau Pfeiffer hat dazu Folgendes ausgeführt (der Link zum Beitrag steht darunter):



Mittwoch, 22.07.2015

Wenn ich die Aufgabe übertragen bekäme, Statistiken über die Temperaturentwicklung zu erstellen, würde ich mich unter anderem fragen:

1. Wo wird gemessen?
2. Wann wird gemessen?
3. Wie oft wird gemessen?
4. Werden Meßwerte verschiedener Orte gesammelt?
5. Wie viele Orte sind es?
6. Wird die Dauer einer Temperaturphase gemessen?
7. Ist ein einmaliger Höchst- oder Tiefstwert geeignet, um Trends anzuzeigen?
8. Welche Werte werden verglichen? Welche Menge?
9. Über welchen Zeitraum (Wochen, Monate, Jahre, Jahrzehnte ...)?

Das sind nur einige Fragen, die sich mir stellen - und die mir Kopfzerbrechen bereiten würden, denn ich erkenne beim Nachdenken, wie manipulierbar die Ergebnisse sind, je nach meiner Meßstrategie. Werden zum Beispiel erreichte Höchstwerte gesammelt und mit anderen Höchstwerten verglichen, so sagt dies wenig aus, wenn nicht die Tiefstwerte einbezogen werden. Einige Temperaturausreißer nach unten oder oben sind noch lange keine klimatische „Abkühlung“ oder "Erwärmung". Da muß man schon die übrigen Phänomene miteinbeziehen. Außerdem ist auch nicht alles meß- und zählbar! Statistische Durchschnittsergebnisse sind ohnehin etwas Fragwürdiges. Dazu fällt mir immer das Beispiel von der Herdplatte ein (von Einstein?). Ein Fuß im eiskalten Wasser, den anderen auf der heißen Herdplatte. Im Durchschnitt: eine recht angenehme Temperatur.
Was mich in diesen Tagen mächtig ärgert, ist das kurze Gedächtnis der Menschen. Sie haben schlicht vergessen, daß die ersten Monate dieses Jahres wettermäßig recht ungemütlich waren mit langen Kältephasen. Dann kommt plötzlich ein sonnenreicher und heißer Juli (so wie wir ihn früher öfter hatten), und schon reden sie alle wie ferngesteuert von Klimaerwärmung, und stöhnen: „So heiß war es noch nie!“ Und das ist absoluter Blödsinn. Ich bin 66 und erinnere mich voller Wehmut an viele heiße Sommer, die ich in jungen Jahren erlebt habe. Mitte der Siebziger zum Beispiel, mit wochenlang blauem Himmel. Oder um die Jahrtausendwende. Ich erinnere mich an meine 1997 verstorbene Mutter, wie sie stöhnend im Haus herumtappte, in Unterwäsche, weil es gar so schwül war, nicht zum Aushalten. Erst in den letzten zehn Jahren wurden die Sommer deutlich schlechter, der im vergangenen Jahr hat überhaupt nicht stattgefunden. Die Leute vergessen das. Für mich unbegreiflich.
Außerdem vermisse ich den Blick der Leute auf das „globale Wetter“. Okay, es ist jetzt heiß in Österreich. Aber ist es denn überall auf der Welt über alle Maßen wärmer als üblich? Ich kümmere mich nicht um internationale Wetternachrichten. Aber wie steht es um die „restlichen“ Regionen rund um die Erde? Wenn schon vom Klima die Rede ist, muß man auch die miteinbeziehen. Lokale Hitze ist in der Gesamtschau nur ein Dominostein. Blauer Himmel und Badetemperaturen über dem kleinen Österreich, ist noch keine globale Erwärmung!
Nicht einmal mehr das schöne Wetter kann man genießen, wenn am Flußufer beim Baden die Nachbarn plötzlich von der gefährlichen Klimaerwärmung zu schwafeln beginnen. Es ist dies traurig, denn dann weiß man, daß die Energiepfaffen uns weiter abzocken können. Die Leute vergessen dank Propaganda recht schnell das Wetter der Vergangenheit. Das kurze Gedächtnis der Leute wird dann von den Anhängern und Nutznießern der Klimareligion weidlich ausgenutzt. Wer Angst hat, zahlt bereitwillig für seine Rettung.


Link zum Artikel: http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/noaa-schummeleien-verwandeln-sich-in-einen-schlamassel/

Es handelt sich um den Kommentar # 4 zu diesem Beitrag.